(Foto: privat)

Deutsche Meisterschaft der Senioren II S Klasse im Standardtanzen. 

65 Paare aus ganz Deutschland waren am 11.06.2022 nach Glinde gekommen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Mit dabei war auch unser Club-Paar Benno und Maren von der Ohe.

In einem wunderschön geschmückten Saal und viel Publikum begannen sie ihr Turnier. Beide zeigten in der Vorrunde ein tolles Tanzen und erreichten damit das Achtelfinale. In dem sehr starken Feld der besten 48 Paare steigerten sie sich nochmal von Tanz zu Tanz und erreichten am Ende den 40. Platz.

Wir gratulieren ganz herzlich. 

Liebe Interessenten,

ab sofort entfallen die bisher angewandten G-Regeln.
Es dürfen wieder alle Personengruppen uneingeschränkt Sport ausüben.

Falls jedoch bei Euch Symptome einer Coronavirus-Infektion auftreten (insbesondere Atemnot, Husten, Fieber Schnupfen, Verlust des Geruchs- oder Geschmacksinns), bitten wir Euch, das Training nicht aufzusuchen.

Kontaktdaten werden für die Corona-Bestimmungen nicht mehr erhoben, aber wir bieten Euch eine Registrierung über einen ausgehängten QR-Code an (nicht verpflichtend!).  So bekommt Ihr im Falle eines Kontaktes zu einem Corona-Erkrankten über die Corona-Warn-App eine Warnung.

Das Probetraining ist 3 x möglich. Ihr könnt Euch entweder per Mail

über geschaeftsstelle@tc-hanseatic.de oder direkt beim Trainer anmelden.

Sehr geehrte Clubmitglieder,

im Namen des gesamten Vorstands laden wir Sie hiermit

satzungsgemäß ein zur Ordentlichen Mitgliederversammlung 2022

am Donnerstag, den 31.03.2022, 19:00 Uhr,

im Clubhaus Falkenstraße 37 a, 23564 Lübeck

Einladung zur Jugendjahreshauptversammlung 2022

Sehr geehrte Clubmitglieder,

Hiermit laden wir alle Kinder und jugendlichen Mitglieder

des Tanzclub Hanseatic Lübeck e.V. bis 21 Jahre

zur ordentlichen JJHV ein

Termin: Freitag, der 25.03.2022

Beginn: 17:00 bis ca. 18.00 Uhr

im Clubhaus Falkenstraße 37 a, 23564 Lübeck

Am 10.02.2022 verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied Hans-Joachim Gärtner.



Hans-Joachim Gärtner  war seit 01.10.1979 Mitglied und hat sich viele Jahre für den Verein engagiert.  Er war von 1995 bis 2004 im Vorstand tätig – im ersten Jahr als 
3. Vorsitzender und danach als 2. Vorsitzender.

2004 wurde er vom Tanzsportverband Schleswig-Holstein mit der Ehrennadel ausgezeichnet und im Tanzclub Hanseatic zum Ehrenmitglied gewählt.

Hans und Maggi Gärtner errangen im Jahr 1988 den Landesmeistertitel Sen. II E, ebenso 1990 in der Sen. II C sowie den Vizelandesmeistertitel 1991 in der Sen. II B Standard.

Wir verabschieden uns mit einem herzlichen Dank bei Hans für die langjährige Unterstützung des Vereins.

Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seiner Familie!

Der Vorstand

Am 07.01.2022 verstarb unser langjähriges Ehrenmitglied Detlef Reetz.

Detlef Reetz war seit 01.12.1978 Mitglied im Tanzclub Hanseatic und hat die Entwicklung des Vereins wesentlich geprägt. So war er von 1979 bis 2003 als Pressewart, 3. Vorsitzender bzw. Sportwart Teil des Vorstandes und war viele Jahre

als Turnierleiter sowie als DTSA-Beauftragter im Einsatz.

Detlef wurde 2007 mit der Ehrennadel des Tanzsportverbandes Schleswig-Holstein ausgezeichnet und 2008 zum Ehrenmitglied des Tanzclub Hanseatic gewählt.

Detlef und Anita Reetz errangen im Jahr 1982 den Landesmeistertitel Sen. D II

und 1985 den Vizelandesmeistertitel Sen. C II.

Wir verlieren mit Detlef Reetz eines unserer langjährigsten Mitglieder und einen Clubkameraden, der sich um den Verein sehr verdient gemacht hat und

dem der Verein vieles zu verdanken hat.

Unser Mitgefühl und unsere Anteilnahme gelten seiner Familie!

Der Vorstand

Liebe Tanzsportfreunde und Interessierte,

bei uns im Verein gilt seit dem 22.11.2021 die 2G-Regel (Geimpft oder genesen). Weitere Informationen unter https://www.tc-hanseatic.de/

Auch wenn unter neuen Bedingungen, das Tanzen geht weiter!

ISDC 2021 in Dänemark

-ein „Tagebuch“-

Wie bitte? International Senior Dance Congress 2021? In Dänemark? Sollte der nächste ISDC nicht in Frankreich stattfinden? Und war der nicht wegen Corona verschoben worden? Ja, richtig; aber wenn man das Wort „Kongress“ als „Zusammenkunft“ übersetzt, kann es auch zwischen den offiziellen ISDCs kleine internationale Seniorentanztreffen geben. So geschehen am 24. August 2021, und davon möchte ich berichten:

06:15 Uhr: Der Wecker klingelt heute früher als sonst, aber ich stehe gerne auf, denn endlich findet unsere vor zwei Jahren zum ersten Mal angedachte, inzwischen dreimal wegen Corona verschobene Fahrt nach Dänemark statt – unser Treffen mit einer dänischen Seniorentanzgruppe zu einem gemeinsamen Tagesausflug. KultKIT, ein Projekt, das die Begegnung zwischen deutschen und dänischen Gruppen, Vereinen, Institutionen, … im Grenzbereich der Länder fördert macht´s möglich und übernimmt – bis auf 14,- € pro Person – sämtliche Kosten.

07:50 Uhr: Alle 22 deutschen Teilnehmer*innen sind pünktlich, so kann der Bus ab Lübeck sogar schon etwas eher abfahren. Wir brauchen nur eine gute Stunde durch Ostholstein, über die Fehmarnsundbrücke und einmal quer über die Insel Fehmarn bis nach Puttgarden/Fährhafen. Viel Zeit zum Schwatzen bleibt allerdings nicht, denn es gibt unterwegs einiges zu erledigen. Namensschilder austeilen. Die notwendige Corona-Liste unterschreiben. Geld einsammeln für das Marzipan, das wir (als Lübecker: natürlich…) als Gastgeschenk mitbringen. Zur Einstimmung den Text vorlesen, den kultKIT über unsere Begegnung im Vorwege auf seiner Homepage veröffentlich hat und dabei über so manche lustige Formulierung schmunzeln, die Google Translate fabriziert hat. Und dann auch das: Ein ganzes DIN A 4-Blatt besprechen, auf dem ich „wichtige“ deutsche Wörter und Sätze auf dänisch aufgeführt habe („Hvad hedder du?“ - Hvor kommer du fra?“) und sich abmühen mit dem besonderen dänischen „d“, das wie ein Zwitter aus englischem „th“ und „l“ möglichst undeutlich ausgesprochen wird. Ob wir das Blatt brauchen werden, ist fraglich, schließlich wollen wir nicht den ganzen Tag damit in der Hand herumlaufen. Aber immerhin haben wir mal ein wenig dänisch ausprobiert.

09:15 Uhr: Wir sind so früh da, dass wir eine Fähre eher als geplant nehmen können. Sie bringt uns in 45 Minuten von Fehmarn nach Rødbyhavn/Lolland, und wir können an Deck die Sonne und die Seeluft genießen – das Wetter ist wirklich hervorragend! Wo genau wir dann auf die Dänen treffen werden, ist uns nicht ganz klar, aber unser Busfahrer fährt ganz mutig drauf los, und tatsächlich sehen wir nach kurzer Zeit Astrid, meine dänische Tanzleiterkollegin und Hauptorganisatorin unseres Treffens (wir hatten uns beim ISDC 2013 in Finnland kurz kennen gelernt), am Straßenrand stehen und uns auf einen Parkplatz winken. Herzliche Begrüßung, und dann steigen 25 Tänzerinnen und Tänzer von der dänischen Insel Falster zu (darunter auch Bo Røyen, der Vorsitzende des dänischen Seniorentanzverbandes – welche Ehre!) – unser Bus ist voll (in Dänemark müssen wir übrigens nirgends Masken tragen!). Google Translate hat mir geholfen, eine kleine Begrüßungsrede auf deutsch und dänisch zu halten – ich freue mich, dass meine schmalen Dänischkenntnisse endlich mal zum Einsatz kommen.

10:30 Uhr: Unsere Rundfahrt über die Insel Lolland beginnt. Astrid hat sich super gut vorbereitet und fungiert als Reiseleiterin. Sie hat in der Schule mal deutsch gelernt (das ist allerdings schon mehrere Jahrzehnte her, sagt sie) und erzählt uns etwas über Lolland und die Gegend, in der wir uns gerade befinden. Erster Höhepunkt ist ein kleines Schlösschen mit einem schönen Barockgarten (Søholt Slot og Barokhave), an einem See gelegen, mit Orangerie. Wir können einen kleinen Rundgang machen und kommen trotz so mancher Sprachhürden gut miteinander ins Gespräch.

Weiter geht´s nach Maribo. Laut Astrid hat der Ort extra für uns geflaggt, überall sieht man den dänischen Danebrog. Na ja, in Wirklichkeit soll an dem Vormittag die Internationale Schule in Maribo eingeweiht werden, und aus diesem Anlass wird Kronprinzessin Mary erwartet. – Wir schauen uns in Maribo den schönen Dom an, der mit seinem ganz in Weiß gehaltenen Innenraum beeindruckt. Auf dem Rückweg zum Bus passieren wir einige Einwohner, die mit Papierflaggen in der Hand am Straßenrand warten – auf Mary. Und tatsächlich: Da kommt sie! Ganz unspektakulär in einem schwarzen Wagen, und sie winkt – zur Seite unseres Busses, also zu uns! So haben die beflaggten Dänen leider das Nachsehen, aber wir haben was zu erzählen.

12:45 Uhr: Es wird Zeit für das Mittagessen und natürlich fürs Tanzen. Astrid hat uns in einem Freizeitpark bei Rødby, im LALANDIA, „eingemietet“. Am Eingang werden akribisch die „3 G´s“ kontrolliert. Drinnen steht ein köstliches warm-kaltes „frokostbuffet“ (Lunchbuffet) für uns bereit, dazu gibt es Getränke nach Wahl. Dass die geplante Mischung beim Sitzen – immer abwechselnd ein*e dänische und ein*e deutsche Teilnehmer*in – nicht so ganz klappt, ist verständlich; die Deutschen können kein dänisch, und nicht alle Dänen sprechen deutsch. Dennoch ergeben sich viele Gespräche über die Sprachgrenzen hinweg, und wir deutschen Gäste freuen uns über die Zugewandtheit und die Herzlichkeit unserer Gastgeber*innen.

13:45 Uhr: Jetzt aber! Tanzen! Für uns ist in einer Sporthalle im LALANDIA eine Hälfte abgeteilt. Alle bekommen einen Schal, auf dem sich drei Logos befinden: das deutsche „ErlebnisTanz“, das dänische „Dansk Seniordans“ und das Logo von kultKIT. Hat Astrid organisiert. Die Schals sind rot oder blau, denn in Dänemark mögen es die Damen auf der Herrenposition nicht, als „Herren“ bezeichnet zu werden, und so sind wir nun die „Blauen“ oder die „Roten“.

Zunächst aber gibt es einige „Aufgaben“. Alle sollen sich zuerst nach Größe aufstellen (da muss man noch nicht miteinander reden, aber sich genau anschauen), dann nach Geburtsmonat (das ist einfach, weil die Monate in beiden Sprachen gleich klingen – aber man muss schon mal miteinander sprechen…) und schließlich nach Alter. Das ist gar nicht so leicht, Zahlen sind, finde ich, in allen Sprachen immer eines der schwersten Themen… Aber es gelingt, sich nach Jahrzehnten zu sortieren (die Altersspanne beträgt 64-93). Und nun überreichen wir das Marzipan, eine große Packung für Astrid und kleine Pakete mit je 4 Marzipanherzen für jede*n dänische*n Teilnehmer*in, überreicht „von Mensch zu Mensch“.

Wie aber wird das Tanzen klappen? Wie wird es mit der Ansage, wenn man sich gegenseitig kaum versteht? Ich hatte mir zuhause die wichtigsten Tanzbegriffe auf dänisch übersetzen lassen und versuche mich nun halb auf deutsch, halb auf dänisch. Außerdem ist ja unsere bewährte Methode, einen Tanz vorab zu erläutern und zu zeigen, die ich hier natürlich, wenn auch verkürzt, anwende, außerordentlich hilfreich. Und wir haben selbstverständlich einfache Tänze ausgesucht, die wir uns allerdings nicht zum Üben vorher zugeschickt hatten. Astrid arbeitet ebenfalls zweisprachig, eine dritte, dänische Tanzleiterin, Annette, spricht aber nur ihre Muttersprache. So heißt es vor allem, die Augen weit aufzusperren und gaaanz aufmerksam zu sein. Das ist über fast zwei Stunden mit nur wenig Sitzgelegenheiten und leider eher schlechter Luft gar nicht so einfach… Aber die dänischen Teilnehmer*innen sind weitgehend sehr sicher und helfen uns auf die Sprünge. Und überhaupt: Tanzen ist eine Sprache, die jede*r versteht! Wir haben alle viel Spaß und werden ordentlich durcheinander gemixt. Am Ende nutze ich die große Teilnehmerzahl und leite einen Walzer mit drei konzentrischen Kreisen im Kanon an. Es ist ein ganz klein wenig eng, aber doch eine besondere Erfahrung. Den Abschluss bildet ein gemeinsam gesungenes Lied: „Ein schöner Tag…“ auf die Melodie „Amazing Grace“; Astrid hatte die Texte in beiden Sprachen für uns vorbereitet.

15:30 Uhr: Jetzt haben alle Appetit auf einen Kaffee und das leckere Stück Schokoladenkuchen. Noch einmal sitzen wir zusammen, befragen uns, einige tauschen Kontaktdaten aus – und wir verpassen die pünktliche Abfahrt zur Fähre. So wird die Verabschiedung leider ein bisschen hastig, und auf der Rückfahrt fällt mir ein, dass wir glatt vergessen haben, ein gemeinsames Foto von uns allen zu machen. Auch die Schranke zur Fährauffahrt schließt sich genau vor uns, Pech, aber zum Glück fahren die Fähren alle halbe Stunde.

17:15 Uhr: Wir sind wieder auf der Fähre, lassen den Tag noch einmal an uns vorüberziehen. Wir sind erschöpft, aber voll mit schönen Eindrücken und guten Begegnungen – und wir sind uns einig: Lolland lohnt sich, und ein Gegenbesuch ist unbedingt notwendig!

18:00 Uhr: Rückfahrt nach Lübeck. Unser Busfahrer kennt einen Schleichweg, mit dem wir den Stau auf der Strecke umfahren können.

19:15 Uhr: Zurück am Startpunkt in Lübeck. Wir holen noch schnell das Foto nach – wenigstens wir wollen zusammen auf einem Bild zu sehen sein!

Nach einem wunderbaren Tag und vielen schönen Erlebnissen mit netten Menschen verabschieden wir uns voneinander – bis zur nächsten Tanzstunde!

 Gabriele Gronemeyer

Absage des Lübecker Tanzsportwochenende 2021

Liebe Tanzsportfreunde

Leider müssen wir auch dieses Jahr auf das Lübecker Tanzsportwochenende, das für den 2./3. Oktober 2021 geplant war, auf Grund der Corona-Situation und den daraus folgenden Einschränkungen verzichten. Die aus der aktuell geltenden Verordnung geforderten Maßnahmen lassen leider eine sinnvolle Durchführung in der bekannten Form nicht zu. Wir hoffen, dass wir das 18. Lübecker Tanzsportwochenende nunmehr im Jahr 2022 durchführen können

Endlich wieder tanzen!

Es hat gefühlt eine Ewigkeit gedauert, bis wir wieder „richtig“ auf unserem Parkett tanzen durften.

Um so größer war die Freude bei den Mitgliedern, dass es am 07. Juni wieder losging. Die Einschränkungen durch Testpflicht oder das Erbringen des Nachweises, dass man geimpft oder genesen ist, hat der Freude, endlich wieder trainieren zu können, keinen Abbruch getan. So konnten die Trainer in glückliche Gesichter ihrer Tänzerinnen und Tänzer schauen, als diese sich zu Cha Cha, Rumba, Jive, Walzer, Tango, Quickstep oder eben auch anderen Tanzformen bewegten. Tanzen auf dem Parkett ist eben doch ganz anders als Training per Videostream, obwohl das eine gute Möglichkeit war, die lange Durststrecke zu überbrücken.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Mitglieder, die uns trotz aller Umstände die Treue gehalten haben.

In diesem Sinne ein dreifach donnerndes Quick Quick Slow!

Euer

Stefan

GLM SEN II A/S Standard in Buchholz - Gold, Silber und Bronze für den TCH!

Am Schalttag, dem 29. Februar 2020, reiste eine Delegation von drei TCH-Paaren zu den Gemeinsamen Landesmeisterschaften der Tanzsportverbände Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein der Klassen Senioren II A und S Standard zum TSV Buchholz in der Nordheide. Das mutet etwas seltsam an, liegt Buchholz doch im eigentlich unbeteiligten Bundesland Niedersachsen. Des Rätsels Lösung: Der TSV Buchholz gehört trotz seiner geografischen Lage dem Hamburger Tanzsportverband an.
 

Zunächst startete das Turnier der Senioren II A Standard mit 17 Paaren, darunter das Hanseatic-Paar Jörg Hassold und Anke Sieberns, die mit Ambitionen auf den Titel ins Rennen gingen. Jörg und Anke zeigten auf der Fläche dann auch eine hervorragende Leistung und zogen über Vor- und Zwischenrunde mit beinahe Bestwertung (24 von 25 möglichen Kreuzen) souverän in das Finale der besten sechs Paare ein und präsentierten sich auch hier von ihrer besten Seite. An Bastian Ebeling/Claudia Schmidt aus Pinneberg kamen sie jedoch nicht vorbei und wurden bei der Verkündung der Ergebnisse für Platz 2 im Gesamtturnier aufgerufen. Da Ebeling/Schmidt auch für Schleswig-Holstein starten, blieb für Jörg und Anke leider nur die Silbermedaille des TSH. Etwas schade, aber dennoch ein sehr gutes Ergebnis!
 

Am zweiten Turnier des Tages, der höchsten Klasse Senioren II S Standard, nahmen inklusive eines zuvor aus der A-Klasse aufgestiegenen Paares 24 Paare teil, hiervon sogar zwei Paare des TC Hanseatic Lübeck: Benno und Maren von der Ohe, sowie Frank Garnath und Kirstin Tietgens. Die in vier Gruppen á 6 Paaren ausgetanzte Vorrunde überstanden beide TCH-Paare problemlos. Danach war das Starterfeld bereits auf die Hälfte reduziert, und 12 Paare tanzten in der Zwischenrunde um den Einzug ins Finale. Während sich Frank und Kirstin berechtigte Hoffnungen auf das Erreichen des Finales machten, rechneten Benno und Maren angesichts des starken Feldes eher nicht damit. Umso größer war bei ihnen die Freude, als sie vom Turnierleiter doch tatsächlich auch für das Finale aufgerufen wurden. Damit gehörten gleich zwei Hanseatic-Paare zu den sechs besten der Senioren II S

im Norden!

Im Finale war dann Kondition gefordert. Da durch die geschlossene Wertung die Verschnaufpause durch das Anzeigen der Wertungstafeln zwischen den Tänzen entfiel, mussten alle Tänze relativ schnell hintereinander getanzt werden, auch wenn Turnierleiter Bernd Blaschke durch die eine oder andere Anekdote und die Vorstellung des Turnierbüros den Paaren etwas Luft zu verschaffen versuchte.

Hat die geschlossene Wertung den Nachteil der kürzeren Pausen zwischen den Tänzen, bleibt auf der anderen Seite der große Vorteil für alle Anwesenden, dass die Spannung der Platzvergabe bis zum Schluss sehr hoch bleibt. Bei der Verkündung des Ergebnisses wurden dann Benno und Maren von der Ohe als erstes aufgerufen: Sie belegten also zwar "nur" Platz 6 im Finale, waren damit dennoch überglücklich. Da das Finale paritätisch mit drei hamburger und drei schleswig-holsteiner Paaren besetzt war, bedeutete das die Bronzemedaille für

Schleswig-Holstein.

Danach ging es Platz für Platz weiter. Da noch zwei Paare im Rennen waren, die im Vorjahr vor Frank und Kirstin gelegen hatten und zudem ein sehr gutes Senioren III-Paar aus Hamburg, rechneten die beiden Hanseaten ab Platz vier damit, aufgerufen zu werden. Aber: Ein Platz nach dem anderen wurde vergeben, ohne dass ihre Startnummer 28 genannt wurde. Bei der Vergabe des zweiten Platzes wartete der Turnierleiter eine gefühlte Ewigkeit mit der Auflösung. Aber dann war es geschafft: Er rief die Nummer 26 als zweiten Platz auf und somit war klar, dass Frank Garnath und Kirstin Tietgens das Turnier gewonnen hatten! Sie wurden damit zum dritten Mal nach 2016 und 2018 schleswig-holsteinische Landesmeister der Senionren II S Standard, erstmals sogar als Gesamtsieger der Nord-GLM.